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HOMESymbolkunde | Steine der Erinnerung

Symbole – und einige Bedeutungshinweise

 
Ähren und Trauben

Beide Zeichen erinnern zunächst an die Passion Christi. Nur wenn die Trauben zerstampft werden, wird aus den Beeren Wein. Und die Körner der Ähren müssen zermahlen werden, um zu Mehl zuwerden. –In ihrer zubereiteten Form als Wein und Brot weisen sie auf das Abendmahl , auf die Eucharistie hin.

 
Alpha und Omega

Das sind erster und letzter  Buchstabe des  griechischen Alphabetes. Sie weisen darauf hin, dass Christus Anfang und Ende umfasst. So heißt es in Offenb  Joh. 22, 13 „ Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, oder Anfang und das Ziel.“

 
Anker

Der Anker sichert den Schiffen den Platz im Hafen, kann sie aber auch bei  Stürmen auf hoher See festhalten und ist damit ein  Bild der Hoffnung und der Zuversicht. ( Hebr 6.18ff )

 
Der Auferstandene

Der auferstandene Christus als Grabzeichen weist hin darauf, dass  jeder, der an ihn glaubt, durch den Tod aufersteht zu neuem Leben –und mit dem Glauben an den Auferstandenen schon jetzt Anteil daran hat. ( Joh 11,25 )

 
Der Baum

Die Vielfalt der Symboldeutung, die der Baum bietet, ist offensichtlich. In seiner immer wieder erneuerten Lebenskraft verkörpert er den beständigen Sieg über den Tod – und ist zugleich Zeichen der Geborgenheit ,  des Segens und des Lebensstromes.

 
Betende Hände

Betende Hände gezeichnet oder plastisch geformt, sind – als Zeichen des Vertrauens, das auf Gott ausgerichtet ist – in vielen Häusern zu finden. Oft sind sie den „Händen“  von Albrecht Dürer nachempfunden , der sie um 1508 mit Tusche gezeichnet hat.

 
Blume

Die Blume allgemein gilt als Symbol des Lebens und weist auf dessen schöne und zarte Seiten hin.
Die offene Form des Kelches symbolisiert die Aufgeschlossenheit des Herzens  für die Gnade Gottes  - im Vertrauen auf seine Zuwendung und im Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit.

 
Efeu

Die immergrüne Pflanze ist Sinnbild des ewigen Lebens. Da der Efeu nicht bestehen kann, ohne sich anzuschmiegen, ist er seit alters her auch Sinnbild der Freundschaft und der Treue.
Deswegen wurde er auch auf vielen frühchristlichen Sarkophagen und Fresken dargestellt.

 
Fisch

Das Zeichen des Fisches, das in der Verfolgung der jungen  christlichen Kirche als Erkennungszeichen
der Christen untereinander eine große Rolle spielte, fasst in seiner griechischen Übersetzung das Bekenntnis zu Christus zusammen: ICHTHYS – Jesus Christus Gottes Sohn Retter.

 
Fische und Brot

Fische und Brot erinnern an die Speisungswunder und sind zugleich Hinweise auf die Wegzehrung, die der Mensch im Vertrauen auf Christus  als „Vorrat“ für den Weg durch’s Leben erhält.

 
Friedenstaube

Die Taube, häufig mit einem Ölzweig im Schnabel, weist auf das Ende der Sintflut, die Versöhnung Gottes mit den Menschen und auf die Verheißung für Noah und dessen Nachfahren hin. (1. Mose 8 und 9)

 
Gingkoblatt

Gingko, ein uralter Kultur-und Kultbaum, gilt als das älteste lebende „Fossil“  der Pflanzenwelt – und damit  als Symbol des ewigen Lebens.

 
Der gute Hirte

Im Bild des Hirten, das tief im Alten Testament verwurzelt ist (so z.B.  Ps 23), begegnet der  Mensch dem ihn behütenden Gott.
Jesus nimmt dieses Bild im Neuen Testament wieder auf –und verbindet es mit der Zusage, die Menschen, die ihm nachfolgen,  nicht allein zu lassen (Joh 10, 11).

 
Hand Gottes

Da  Gott durch seinen Sohn Mensch geworden ist, wird er durch die Hand aus den Wolken, die auf unsere Welt hinweist, dargestellt. „Jad“ im Hebräischen heißt zugleich „Hand“ und „Macht“. Hände allgemein, in verschiedensten Haltungen können Zeichen für Zuwendung, Gemeinschaft und Geborgenheit sein.

 
Haselnuss

Mit ihren frühen Blütenzweigen (oft schon im Januar) ist sie  ein Symbol für die Unsterblichkeit, den  bald beginnenden Frühling und einen hoffnungsvollen Anfang.
In den ältesten bisher geöffneten Gräbern fand man Haselnüsse als Totenspeise.

 
Immaculata

(lat. = die Unbefleckte), in der kath. Kirche bez. Für Maria – unbefleckte Empfängnis, nach der Maria als Mutter des Erlösers von der Erbschuld befreit blieb.

 
Kreuz

Es weist auf den Tod des Jesus von Nazareth  hin, der an diesem Kreuz  gestorben ist, um  den Menschen den Weg zu Gott freizumachen.
Als Pluszeichen (in seiner gleichschenkligen Form) deutet es auf die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist und etwas Neues kommt, hin.

 
Krone

Die Krone ist ein ursprünglich nur Königen vorbehaltenes Würdezeichen. Sie ist rund und weist damit
auf die Ganzheit, die Vollkommenheit und Teilhabe am himmlischen Wesen hin.
Das symbolisieren auch die Kränze, die am Grab niedergelegt  werden .
(Ein Hinweis auf diese Bedeutung findet sich auch im Ausspruch  „Das ist rund gelaufen“.)

 
Lichtsymbolik

Das Licht, hier in der Ölflamme,  spielt schon im Alten Testament, aber auch in der christlichen Gedankenwelt von Beginn an  eine große Rolle:  die Seele möge rein wie die Flamme vor Gott gelangen – das Licht, das die Finsternis durchdringt und uns den Weg zeigt. ( z.B. Mt 25,1f)

 
Lilie

Die Lilie bezeichnet symbolisch strahlende Reinheit und Unschuld. Sie gilt als ein Zeichen des Auserwähltseins. Josef und Maria werden oft mit einer Lilie in der Hand dargestellt: als Hinweis auf ihre vertrauensvolle Hingabe in den Willen Gottes.

 
Lorbeer

Auf Grund seines starken Duftes und seiner immergrünen Blätter gilt er schon in der griechischen Antike als Götterbaum,  Sinnbild der Unverweslichkeit und Jugend, dem Apollon heilig.
Lorbeerkränze wurden als Zeichen des Sieges, der Ehre und des Friedens gebunden.

 
Pfau

Der  radschlagende Pfau gilt als Zeichen der Schönheit.
Im Herbst verliert er mit den Federn seine ganze Pracht, erhält sie aber im neuen Jahr wieder.
Die zahlreichen Darstellungen in Katakomben und frühchristlichen Kirchen nehmen das auf. Hinzu kommt die Erklärung des  Kirchenvaters Augustinus, dass das Fleisch des Pfaus unverweslich sei .

 
Pieta

Dieses Wort ist eine Abkürzung der italienischen Bezeichnung der schmerzhaften Mutter „Maria Santissima della Pieta“: die heilige Maria vom Mitleiden.
 Maria hält ihren toten Sohn auf dem Schoß und zeigt uns seine Wunden.

 
Rose

Die Rose, mit dem Duft, den sie verströmt, mit den variantenreichen Farben der Blütenblätter und … mit ihren Dornen gilt als Zeichen der Ehrerbietung, der Zuneigung und der Liebe. Ihre Blüten erfreuen uns in jeder Phase: als Knospe, voll aufgeblüht oder auch in ihrem Übergang zur Frucht als Symbol für den Neuanfang.

 
Taube

Die Taube gilt als Symbol der Reinheit, der Verbindung zwischen Himmel und Erde  sowie der Hoffnung (weiße Taube – Friedenszeichen).  In ihrer Machtlosigkeit weist  sie zugleich darauf hin, dass  der Frieden zerbrechlich ist und geschützt werden muss. Im Neuen Testament  begegnet uns die Taube  in der Taufe Jesu als Ausdruck des Geistes Gottes …

 
Wasser

Wasser als Element, das Leben ermöglicht und erhält, ist in allen Religionen ein verständliches, starkes  Zeichen. Ohne Wasser gibt es kein Leben.
So wie kein Tropfen Wasser im Kreislauf der Natur verlorengeht, soll auch kein Lebewesen verlorengehen.
In der Taufe ermöglicht das Wasser die Reinigung und führt zum Neubeginn. ( Joh3,3-7)

 
 
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